Tradition und Bedeutung des Granatapfels
Schon in der Antike wurde der Granatapfel in vielen Religionen als Symbol der Fruchtbarkeit und der Jugend verehrt. Der Granatapfel wird mehrfach im Alten Testament und ebenso im Koran erwähnt.
Seine purpurrote samenreiche Frucht wurde vor allem bei der Zubereitung von Speisen und Getränken verwendet. Außerdem lassen sich aus den verschiedenen Teilen der Pflanze Farbstoffe gewinnen, die für das Färben von Orientteppichen eingesetzt werden. Botanisch gehört der Granatapfel zu den Weiderichgewächsen. Die Frucht ist eigentlich eine Beere; die äussere Schale ist aus den Kelchblättern gewachsen und umhüllt die Früchte.
Der Granatapfelbaum wächst vor allem in tropischen und subtropischen Ländern, wird bis zu 8 Meter hoch und kann mehrere hundert Jahre alt werden.
Granatapfel – die neu entdeckte Powerfrucht
Heute gewinnt der Granatapfel aufgrund seiner gefäss- und zellschützenden sowie hervorragenden antioxidativen Eigenschaften immer grössere Bedeutung in der Salutogenese. Zurückzuführen sind diese Eigenschaften auf die besondere Vielfalt und Reichhaltigkeit an Polyphenolen wie Ellagtannin und Punicalagin. Die ersten Polyphenole (Flavonoide) wurden in den 1930er Jahren durch den Nobelpreisträger Albert von Szent-Györgyi entdeckt und zunächst als „Vitamin P bezeichnet; P steht für Permeabilitätsfaktor. Polyphenole zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen. Sie schützen Pflanzen vor Oxidation, Schädlingen, sowie UV-Strahlung. Andererseits locken sie als Farb- und Aromastoffe pollenverbreitende Insekten und samenverbreitende Früchtefresser an.
Viele Polyphenole weisen für den Menschen gesundheitsfördernde Wirkungen auf. Sie können vorbeugend für Herz und Kreislauf wirken, bei Entzündungen unterstützend helfen, sowie regulierend auf den Blutdruck und den Fettstoffwechsel wirken und die Durchblutung fördern.
Beim Menschen wurden bis anhin folgende gesundheitsfördernde Wirkungen nachgewiesen:
Antioxidativ, antimikrobiell, durchblutungsfördernd, entzündungshemmend,
membranschützend, gefässschützend, blutdruckregulierend
Der Granatapfel enthält allein über 20 verschiedene Polyphenole; das Wirkspektrum ist jedoch nicht auf einen einzelnen Inhaltsstoff zurückzuführen, sondern die Synergie der gesamten Inhaltsstoffe ist entscheidend.
Oxidativer Stress
In der heutigen Zeit sind wir zunehmend der Belastung durch freie Radikale, verursacht durch Stress, Umweltgifte, industrielle Ernährung und Rauchen, ausgesetzt. Polyphenole wirken als Antioxidantien
Die positive Wirkung des Granatapfels ist hierbei besonders hervorzuheben. Eine ernährungs-wissenschaftliche Studie ergab, dass die antioxidative Kraft im Blut nach einem Jahr Granatapfelsaftgenuss insgesamt um 130% gestiegen ist (Aviram 2004)!
Antiarteriosklerotische Wirkung – Schutz der Gefässe
Bei der Entstehung von Arteriosklerose (Gefässverkalkung) spielt nicht nur die Erhöhung der Blutfette, sondern auch die Oxidation des LDL-Cholesterins eine entscheidende Rolle. Als schädlich gilt vor allem ein hoher Anteil an oxidiertem LDL-Cholesterin. Es lagert sich leichter an den Gefässwänden ab und führt zu Verkalkungen. Oxidativer Stress ist ein krankmachender Schlüsselmechanismus für arteriosklerotische Gefässveränderungen. Hier beugt der Granatapfel durch seine ausgeprägte antioxidative Wirkung vor und hilft die Gefässe zu schützen. In einer Humanstudie (Aviram 2004) konnte gezeigt werden, dass die Oxidation von LDL-Cholesterin nach 1-jähriger Gabe von Granatapfelsaft um bis zu 90 % reduziert wurde. Ebenso wurde eine Rückbildung arteriosklerotisch bedingter Veränderungen – erfasst als die Dicke der inneren Gefässwand der A.carotis – um 30% beobachtet, währenddessen bei der Kontrollgruppe eine Zunahme von 9% zu verzeichnen war. In diesem Zusammenhang konnte auch eine Absenkung des Blutdruckes um 21% gemessen werden.
Ähnliche Resultate ergaben Studien mit Patienten mit koronarer Herzkrankheit. Bei 45 Personen mit fortschreitender koronarer Herzkrankheit, die 3 Monate lang täglich 240 ml Granatapfelsaft tranken, verbesserte sich unter Belastung die Durchblutung des Herzmuskels in der Myokardszintigraphie um 17%, während er sich in der Kontrollgruppe um 18% verschlechterte. Die Anzahl der Angina Pectoris Anfälle reduzierte sich auf 50%.
Reich an Polyphenolen (min. 40%), davon 15-20% Ellagtannine.
Der Granatapfel ist eine hervorragende Quelle großer Mengen sekundärer Pflanzenstoffe, wie Polyphenole (Flavonoide, Tannine). Von besonderer Be-deutung ist jedoch das Polyphenol Ellagtannin, welches im Körper zu Ellagsäure/Urolithin abgebaut wird und antioxidative und regulative Eigenschaften besitzt.
Granatapfel – die Powerfrucht für Ihre Gesundheit
- bietet hohen Zellschutz
- verbessert die Abwehrleistung
- fördert die Gesundheit der Prostatazellen
- wirkt regulierend auf den Fettstoffwechsel
- fördert die Durchblutung der Gefässe
- wirkt entgiftend und entzündungshemmend
Eine Kapsel enthält 500 mg Extrakt aus Granatapfel (Punica granatum), Kapsel aus Gelatine.
Empfohlene tägliche Verzehrsmenge: 1-2 Kapseln mit etwas Wasser einnehmen.