Der Cordyceps Pilz
Cordyceps ist heute der teuerste Pilz der Welt. Er war schon immer sehr selten und wurde dann so eifrig gesammelt, dass er jetzt nur noch in entfernten Gebirgen Südostasiens, auf Höhen zwischen 3’000 und 5’000 Metern, vorkommt.
Sein Fruchtkörper sieht ähnlich aus wie ein Bleistift. Er ragt etwa 4 – 10 cm aus dem Boden. Den Namen „Raupenpilz“ verdankt er dem seltsamen Umstand, dass er auf unterirdisch lebenden Raupen wächst. Er setzt sich in ihnen fest, tötet sie, höhlt sie aus und verwendet sie als Nahrung.
Cordyceps ist kein Speisepilz. Er ist nur deshalb so begehrt, weil er seit Jahrhunderten als stärkendes Tonikum und wirkungsvolles Heilmittel dient. Der grosse Kräuterarzt der Ming Dynastie, Li Shizhen, beschrieb dieses Kraut im Ben Cao Gang Mu als „belebendes Tonikum für alle vitalen Energie-Systeme des Körpers“ und mass ihm den gleich hohen Wert bei, wie dem Ginseng.
Seit einigen Jahren ist es möglich, das Mycel des Cordyceps zu züchten, ohne Raupen dafür zu verwenden. Damit ist dieses wertvolle Stärkungs- und Heilmittel auch für „westliche Gemüter“ annehmbar geworden und sein Preis hat sich auf erschwinglichem Niveau stabilisiert.
Cordyceps Holistic-Med
Abgesehen von unschädlichen Hilfsstoffen enthalten die Tabletten nur reinen, gepressten Cordyceps. Dieser wird in den USA nach strengsten Qualitätsnormen gezüchtet. Die Zucht erfolgt im Bioreaktor auf keimfreier, rein pflanzlicher Unterlage. So entsteht eine Biomasse von stets gleichbleibender Qualität. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die gezüchtete Form zumindest gleich, in manchen Anwendungen sogar besser wirksam ist, als der natürliche Pilz.
Die kontrollierte Zucht hat auch den Vorteil, dass keine anderen Pilze oder Verunreinigungen (Schwermetalle, Pestizide!) im Produkt vorhanden sind, wie dies bei Präparaten unsicherer Herkunft vorkommen kann. Zur Erhöhung der Sicherheit wird jede einzelne Charge im Labor auf Identität und Abwesenheit Krankheitserregern untersucht.
Der so gewonnene Wirkstoff wird in Kunststoffgebinden versiegelt von Kalifornien nach England verschifft und dort nach den für Pharmaprodukte geltenden Regeln der „guten Herstellungspraxis“ (GMP) verarbeitet. Die Tabletten sind mit einem Film überzogen, der sie vor Feuchtigkeit schützt und eine lange Haltbarkeit gewährleistet.